Guy Harloff, 1954, Gouache & Pastell & Papier

Wunderschönes großes abstraktes Gemälde von Guy Harloff
Signiert, betitelt und datiert auf der Rückseite "Guy Harloff Positano 1954"
Papier auf Leinwand. Gemischte Technik
Das Werk ist durch eine Acrylglasvitrine geschützt.
Dieses Gemälde, das noch nie auf dem Markt war, stammt aus einer bedeutenden europäischen Privatsammlung.

Jeder Artikel unserer Galerie wird auf Anfrage von einem Echtheitszertifikat begleitet, das von Sabrina Egidi, offizielle Expertin für italienische Möbel bei der Handelskammer Rom und den Zivilgerichten in Rom, ausgestellt wird.

Guy Harloff (1933-1991) ist ein französisch-niederländischer Maler, Zeichner, Graveur und Collagist.
Während seines Lebens als Künstler lebte er hauptsächlich in London, Mailand, Paris und New York.
In seiner Jugend arbeitete er 19501 als Assistent von Vittorio De Sica, bevor er sich den verschiedenen religiösen Riten und ihrer Symbolik, der Mystik und der Alchemie sowie den volkstümlichen Formen der Schrift zuwandte.
ab 1954 schuf er eine Reihe von polychromen Zeichnungen und Aquarellen, die von diesen Elementen geprägt waren. Sie wurden zum ersten Mal in Florenz in der Galeria Numero und 1959 bei Arturo Schwarz in Mailand ausgestellt.
Er schließt Freundschaft mit William Burroughs und Édouard Roditi, Harold Norse und Nanos Valaoritis.

Am 14. Juli 1960 nimmt er am ersten europäischen Happening L'Enterrement de la Chose de Tinguely teil, das von Jean-Jacques Lebel im Rahmen der Biennale von Venedig und parallel zur Ausstellung L'Anti-Procès im Palazzo Contarini Corfú organisiert wird, zusammen mit Gregory Corso, Peggy Guggenheim, Harold Acton und anderen.

1972 nimmt Guy Harloff an der documenta 5 in Kassel teil und zeigt sechs Gemälde und einige Collagen im Rahmen des Themas Individuelle Mythologie.
In den 1970er Jahren beginnt er eine Serie von Zeichnungen und Collagen, die von Teppichen inspiriert sind, einem Objekt, das den Künstler fasziniert und dessen zentrales Motiv das Auge ist.
Das zentrale Motiv war das Auge, immer Harloffs rechtes Auge, das er als Symbol für das Zentrum des Universums, die Vision und das Dritte Auge umsetzte.
Er hatte sie studiert und einige verkauft, als er in den 1950er Jahren in Paris lebte.
Seine Besuche im Iran und in Marokko in den 1960er Jahren hinterließen zahlreiche Andenken an diese Kunst.
Die Serie "Teppich" umfasst Zeichnungen mit Collagen von Fotografien von Augen, wahrscheinlich seinen eigenen, die er während seiner Aufenthalte im Chelsea Hotel in New York gezeichnet hat.

Zwischen 1964 und 1991 illustrierten einige seiner Werke die Plattenhüllen von Musikern des Free Jazz.

Der Weltenbummler und Seefahrer starb im Januar 1991 in Galliate.