Art Deco Vase, Camille Fauré Limoges, ca. 1930, enamel copper, signed The lavishly designed vases by Camille Fauré represent the French decorative arts of the Art Deco period like few other objects. Limoges can look back on a centuries-old tradition in the processing of enamel, and the Fauré workshop set another milestone in this field. Camille Fauré himself designed the geometric as well as floral patterns in gouache. These were then applied to copper vase bodies in an elaborate process in enamel and other materials. Only a small series of each pattern was produced by hand, sometimes taking weeks to create. Our slightly diamond-shaped vase form bears the resonant name “Isidora”. Rosé and violet set the tone here, combined with off-white, black and gold. The upper part is dominated by segmented circular shapes, while an extravagant drape in the lower part gives the vessel a certain kinetic dynamism. Particularly delicately designed are the white fields running towards a pink hue. The incorporated gold foil with a crackled look additionally pimps the vase glamorously. Its plastic contours, the partly ice-like surface design and the metallic shimmering look give the object a three-dimensional liveliness and at the same time allow the viewer a haptic experience. Enamel works of this size are very complex to produce because different enamel colors had to be fired at different temperatures. Fauré succeeded in producing outstanding enamel art of this size like hardly any other manufactory. signed in gold „C. Fauré Limoges“ on lower part of the vase; at the bottom older label of auction house Christie’s Bib.: Alberto Shayo, Camille Fauré. Limoges Art Déco Enamels. The Geometry of Joy, Antique Collectors Club, 2007, see aluminum prototype vase “Isidora”. p. 51; cf. vase with same shape but different decoration p. 173
Art Déco Vase, Camille Fauré Limoges, um 1930, Kupferemail, signiert Die aufwendig gestalteten Vasen von Camille Fauré repräsentieren wie wenige andere Objekte das französische Kunstgewerbe der Art Déco-Zeit. Limoges kann auf eine jahrhundertealte Tradition in der Verarbeitung von Emaille zurückblicken, und die Werkstatt Fauré setzte einen weiteren Meilenstein auf diesem Gebiet. Camille Fauré selbst entwarf die geometrischen und floralen Muster in Gouache. Diese wurden dann in einem aufwendigen Verfahren in Emaille und anderen Materialien auf kupferne Vasenkörper aufgebracht. Von jedem Muster wurde nur eine kleine Serie von Hand gefertigt, was manchmal Wochen in Anspruch nahm. Unsere leicht rautenförmige Vasenform trägt den klangvollen Namen "Isidora". Rosé und Violett geben hier den Ton an, kombiniert mit Off-White, Schwarz und Gold. Im oberen Bereich dominieren segmentierte Kreisformen, während eine extravagante Drapierung im unteren Bereich dem Gefäß eine gewisse kinetische Dynamik verleiht. Besonders filigran gestaltet sind die weißen Felder, die in einen rosa Farbton übergehen. Die eingearbeitete Goldfolie in Craquelé-Optik pimpt die Vase zusätzlich glamourös auf. Ihre plastischen Konturen, die teilweise eisartige Oberflächengestaltung und die metallisch schimmernde Optik verleihen dem Objekt eine dreidimensionale Lebendigkeit und ermöglichen dem Betrachter zugleich ein haptisches Erlebnis. Emailarbeiten dieser Größe sind sehr aufwendig in der Herstellung, da verschiedene Emailfarben bei unterschiedlichen Temperaturen gebrannt werden mussten. Fauré gelang es wie kaum einer anderen Manufaktur, herausragende Emailkunst dieser Größe herzustellen. signiert in Gold "C. Fauré Limoges" im unteren Teil der Vase; unten älteres Etikett des Auktionshauses Christie's Bib.: Alberto Shayo, Camille Fauré. Limoges Art Déco Emaillen. The Geometry of Joy, Antique Collectors Club, 2007, siehe Aluminium-Prototyp Vase "Isidora". S. 51; vgl. Vase mit gleicher Form aber anderem Dekor S. 173
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