Hermann Nitsch, “Virginia”, 2006, oil on burlap, on reverse signed and dated Splattering of paint and uncontrolled application of color can be considered a typical technique of Tachism and in a certain way allow the unconscious to emerge artistically. The Schüttbilder (splatter paintings) by Hermann Nitsch stand exemplary for the life’s work of this exceptional artist. In them his idea of the „Orgien Mysterien Theater“ manifests itself concisely and most recognizably. Nitsch worked consistently until his passing on the realization of his vision of this Gesamtkunstwerk, in which life is to be experienced with all the senses in a kind of total immersion. Music, euphoria and ecstasy allow the actors to immerse themselves in elementary states of life. “The sensual excitement of painting, evoked by the spilling, splattering, and smearing of paint, corresponds to that of the “Aktionen” (actions) with flesh, blood, and entrails, and it seems just as suitable for the abreaction of repressed desires and urges as the actions.”* Since about the late 1980s, bright colors have appeared in Nitsch’s oeuvre; previously, red as the color of life and death had been dominant in his works. Now, in addition to yellow, liturgical colors such as violet, green and blue are used. In this work, the bright colors applied on the representative format result in a beautiful and tangibly vibrating composition. *Christine Wetzlinger-Grundnig, 2012 on reverse signed and dated “Hermann Nitsch 06”, verso on frame titled “HF Virginia 06”
Hermann Nitsch, "Virginia", 2006, Öl auf Sackleinen, rückseitig signiert und datiert Farbspritzer und unkontrollierter Farbauftrag können als eine typische Technik des Tachismus gelten und lassen in gewisser Weise das Unbewusste künstlerisch hervortreten. Die Schüttbilder von Hermann Nitsch stehen exemplarisch für das Lebenswerk dieses Ausnahmekünstlers. In ihnen manifestiert sich seine Idee des "Orgien Mysterien Theaters" am prägnantesten und erkennbarsten. Nitsch arbeitete bis zu seinem Tod konsequent an der Verwirklichung seiner Vision von diesem Gesamtkunstwerk, in dem das Leben mit allen Sinnen in einer Art Totalimmersion erfahren werden soll. Musik, Euphorie und Ekstase lassen die Akteure in elementare Zustände des Lebens eintauchen. "Die sinnliche Erregung der Malerei, die durch das Verschütten, Spritzen und Verschmieren von Farbe hervorgerufen wird, entspricht derjenigen der "Aktionen" mit Fleisch, Blut und Eingeweiden und scheint für die Abreaktion verdrängter Sehnsüchte und Triebe ebenso geeignet wie die Aktionen".* Etwa seit den späten 1980er Jahren tauchen in Nitschs Werk leuchtende Farben auf; zuvor war Rot als Farbe des Lebens und des Todes in seinen Arbeiten dominant. Jetzt kommen neben Gelb auch liturgische Farben wie Violett, Grün und Blau zum Einsatz. In diesem Werk ergeben die leuchtenden Farben auf dem repräsentativen Format eine schöne und spürbar vibrierende Komposition. *Christine Wetzlinger-Grundnig, 2012 rückseitig signiert und datiert "Hermann Nitsch 06", verso auf dem Rahmen betitelt "HF Virginia 06"
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