Very rare and impressive porcelain statuette: Like all Baroque rulers, Augustus the Strong and his son Augustus III cultivated demonstrations of their power to represent and legitimise their rule. Their mythological and allegorical stagings were primarily based on the ancient ideal of the Roman emperors. Numerous depictions of the two monarchs in ceremonial dress have been preserved in paintings, drawings, stoneware and porcelain figurines and also emphasise their ambitions for the German imperial throne. In 1736, August III had himself immortalised for the first time as a Roman emperor in Meissen porcelain: with his left hand on his hip and holding a baton in his outstretched right hand, the king stands on a flat plinth with his left leg in front. He is dressed in armour with leather tassels hanging down like a skirt and decorated with lion heads. A wide cloak hangs over his shoulders and beneath it a belt with a sword attached to the side. He wears a laurel wreath on his head and sandals on his feet, while he has placed his helmet next to his foot. Originally, the king was to be depicted in German armour, but Kändler was still working on this model, the plan was changed. Frederick Augustus II (* 17 October 1696 in Dresden; † 5 October 1763 ibid.) became Elector and Duke of Saxony in 1733 after the death of his father Augustus the Strong and, as Augustus III, also King of Poland and Grand Duke of Lithuania. Continuing his father's foreign policy, he led the Electorate of Saxony into the devastating Seven Years' War. The personal union between Saxony and Poland ended with his death. His status as one of the greatest patrons of the arts of his time is undisputed. In 1736, he founded the Order of St Henry. Designer: JOHANN JOACHIM KÄNDLER (1706 - 1775) was chief sculptor at the Meissen manufactory from 1742 to 1775. He is the most famous modeller Meissen manufactory ever had and created famous series such as Shepherd Figurines, Comedian's Children, Gardener Children (with Acier), Paris Town Criers (with Reinicke and Meyer), Gallant Figurines, etc. Kaendler designed this figurine circa 1736. Manufactory: Meissen Germany Dating: 1924-1934 Material: white porcelain, glossy finish Technique: handmade and finest hand painting Size: height: 44,0 cm / 17.32 inches width: 27,0 cm / 10.62 inches depth: 16,5 cm / 6.49 inches Marks: Blue Meissen underglaze crossed sword mark 1924-1934 / incised lines model number 194 / former's number 50 Bibliography: - Thomas & Sabine Bergmann, Meissener Figuren, Erlangen Germany 2017, Model numbers 1 - 3000, catalogue number 1086 on page 50. - Ulrich Pietsch, Die figürliche Meißener Porzellanplastik von Gottlieb Kirchner und Johann Joachim Kändler, catalogue of the porcelain collection Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Hirmer Verlag Munich 2006, page 10, catalogue number 1. Condition: very good.
Sehr seltene und eindrucksvolle Porzellanstatuette: Wie alle barocken Herrscher pflegten August der Starke und sein Sohn Augustus III. die Demonstration ihrer Macht zur Repräsentation und Legitimation ihrer Herrschaft. Ihre mythologischen und allegorischen Inszenierungen orientierten sich vor allem am antiken Ideal der römischen Kaiser. Zahlreiche Darstellungen der beiden Monarchen in zeremonieller Kleidung sind in Gemälden, Zeichnungen, Steingut- und Porzellanfiguren überliefert und unterstreichen auch ihre Ambitionen auf den deutschen Kaiserthron. 1736 ließ sich August III. erstmals als römischer Kaiser auf Meißner Porzellan verewigen: Mit der linken Hand in der Hüfte und einem Stab in der ausgestreckten rechten Hand steht der König auf einem flachen Sockel, das linke Bein vor sich. Er ist in eine Rüstung gekleidet, deren Lederquasten wie ein Rock herabhängen und mit Löwenköpfen verziert sind. Über seinen Schultern hängt ein weiter Mantel, darunter ein Gürtel mit einem seitlich befestigten Schwert. Er trägt einen Lorbeerkranz auf dem Kopf und Sandalen an den Füßen, während er seinen Helm neben seinem Fuß platziert hat. Ursprünglich sollte der König in einer deutschen Rüstung dargestellt werden, doch da Kändler noch an diesem Modell arbeitete, wurde der Plan geändert. Friedrich August II. (* 17. Oktober 1696 in Dresden; † 5. Oktober 1763 ebenda) wurde 1733 nach dem Tod seines Vaters August des Starken Kurfürst und Herzog von Sachsen und als August III. auch König von Polen und Großherzog von Litauen. Er setzte die Außenpolitik seines Vaters fort und führte das Kurfürstentum Sachsen in den verheerenden Siebenjährigen Krieg. Die Personalunion zwischen Sachsen und Polen endete mit seinem Tod. Sein Status als einer der größten Kunstmäzene seiner Zeit ist unumstritten. Im Jahr 1736 gründete er den St. Heinrichs-Orden. Entwerfer: JOHANN JOACHIM KÄNDLER (1706 - 1775) war von 1742 bis 1775 Chefbildhauer an der Meißner Manufaktur. Er ist der berühmteste Modelleur, den die Meissener Manufaktur je hatte und schuf berühmte Serien wie Hirtenfiguren, Komödiantenkinder, Gärtnerkinder (mit Acier), Pariser Stadtschreier (mit Reinicke und Meyer), Galanteriefiguren usw. Kaendler entwarf diese Figur um 1736. Manufaktur: Meissen Deutschland Datierung: 1924-1934 Material: weißes Porzellan, glänzend Technik: handgefertigt und feinste Handmalerei Größe: Höhe: 44,0 cm / 17.32 inches Breite: 27,0 cm / 10.62 inches Tiefe: 16,5 cm / 6.49 inches Marken: Blaue Meissener Unterglasurmarke mit gekreuztem Schwert 1924-1934 / Ritzlinien Modellnummer 194 / ehemalige Nummer 50 Literatur: - Thomas & Sabine Bergmann, Meissener Figuren, Erlangen 2017, Modellnummern 1 - 3000, Katalognummer 1086 auf Seite 50. - Ulrich Pietsch, Die figürliche Meißener Porzellanplastik von Gottlieb Kirchner und Johann Joachim Kändler, Katalog der Porzellansammlung Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Hirmer Verlag München 2006, Seite 10, Katalognummer 1. Zustand: sehr gut.
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