G-10 Stehlampe von Greta Grossman für Bergboms, 1950er

Greta Magnusson Grossman wurde 1906 in Helsingborg, Schweden geboren und beschäftigte sich während ihrer Karriere mit Architektur, Innenarchitektur und Möbeldesign. In den 20er Jahren beendete sie ihre einjährige Holzhandwerksausbildung in Helsingborg und erhielt ein Stipendium an der angesehenen Stockholmer Kunsthochschule Konstfack, auf der sie Möbel-, Textilien-, und Keramikdesign studierte. 1933 wurde ihr vom Handwerksverband Stockholm der zweite Platz für Möbeldesign verliehen, was sie zur ersten weiblichen Gewinnerin dieser Kategorie machte.

Noch im selben Jahr eröffnete Grossman gemeinsam mit ihrem Konstfack Kommilitonen Erik Ullrich Studio, ein Laden und eine Designwerkstatt in Stockholm und heiratete den Jazzband Frontmann Billy Grossman. 1937 entwarf Grossman bekannterweise ein Kinderbett für die schwedische Prinzessin Birgitta für eine Gruppenausstellung im Nationalmuseum Stockholms. 1940 wanderte sie zusammen mit ihrem Ehemann nach Amerika aus und ließ sich in Los Angeles nieder. Dort eröffnete sie eine Werkstatt für Möbelstücke, Beleuchtung und Einrichtungsdesign in Beverly Hills. Neben ihrem Geschäft entwarf sie auch Stücke für Firmen wie Sherman Bertram, Modern Line, Barker Brothers und Glenn of California.

Zwischen 1949 und 1959 gestaltete Grossman zahlreiche Häuser in Kalifornien und arbeitete dabei oft mit dem Landschaftsarchitekten Garrett Eckbo zusammen. Die Grundfläche der meisten Gebäude betrug weniger als 140 Quadratmeter und viele waren auf Stelzen gebaut und boten so außergewöhnliche Ausblicke. Während der 50er Jahre lehrte sie Industriedesign an der Art Center School und der University of California in Los Angeles. In den späten 60er Jahren zog sich Grossman aus Design und Architektur zurück.  

Bergboms—also called Bergbom & Co AB—was a modernist, Swedish lighting manufacturer established in 1940. The company’s founder, Efraim Ljung, was a business mogul who also founded Ljungs Industrier, the precursor to the iconic DUX furniture manufacturing company, for which designers like Alf Svensson and Edward Wormley contributed flagship designs.

While the granular details of Bergboms’s history remain obscure, the company’s general arc is less murky. Active in the postwar period, Bergboms produced a variety of sleek, often directional modernist lighting for the Swedish market—a range similar to contemporaneous Swedish brand ASEA. Bergboms’s lighting designs spanned table, desk, wall, and floor lamps, as well as pendants and chandeliers, in a range of materials from brass and steel to ceramic and glass.

While many of these designs that are found on the vintage market today are presented without designer attribution, there are notable exceptions, for instance Alf Svensson’s Swedish Pendant and Opaline Glass Pendants (both ca. 1950s)—created in the years when Svensson also designed for DUX and Fritz Hansen. Other standout series include Aldo Londi’s glazed ceramic table lamps (ca. 1960s and 1970s), which Londi’s manufacturer, Bitossi, produced for Bergboms; and the crowning gem of all, Greta Magnusson Grossman’s beloved G33 Gräshoppa Lamp (ca. 1947), hailed as one of the most desirable modernist designs of the past century.