Portrait of Bishop Gaspard Mermillod is an original artwork realized by an artist belonging to the Roman School of 19th Century Mixed colored oil on canvas. The bishop depicted in the painting examined here, as suggested by the coat of arms represented at the top left, is the Swiss Gaspard Mermillod, born in Carouge on 22 September 1824. Mermillod is known to have been one of the most active representatives of social Catholicism and one of the eminent personalities who formed in Rome that "select committee" set up in 1882 by Pope Leo XIII, aka Gioacchino Pecci, also involved in relevant social issues, in particular, to the working class. The international meetings between social Catholics and social Christians promoted by Mermillod led to the creation of the Union of Friborg, where problems such as trade unionism, the corporate regime, the organization of industry, the agrarian question, wages, workers' insurance were addressed. and the international regulation of industrial production. The Union of Friborg is considered one of the organizations that inspired Leo XIII's encyclical Rerum Novarum of May 15, 1891. In 1890 Mermillod was appointed cardinal in the consistory of June 23 and moved to Rome, where he died on February 23, 1892. The inscription "Carpineto Romano" which can be read at the top right of the painting is probably to be interpreted as a possible reference to the birthplace of Leo XIII, under whose pontificate, as we have seen, Mermillod was elected cardinal. The dating of the portrait, based on the coat of arms represented in the painting, should be limited to the 1880s, when Mermillod was bishop of Lausanne and Geneva. The etching by Léopold Flameng (1831-1911), which derives from a painting by Juliette de Bourge (?) (Geneva Library), dates from the same years. Another portrait of the bishop, painted in 1887 by C. Hildebrand (?), Is in the Museum of Carouge.
Das Porträt des Bischofs Gaspard Mermillod ist ein Originalkunstwerk eines Künstlers der römischen Schule des 19. Jahrhunderts, gemischtes farbiges Öl auf Leinwand. Der Bischof, der auf dem hier untersuchten Gemälde dargestellt ist, ist der Schweizer Gaspard Mermillod, der am 22. September 1824 in Carouge geboren wurde, wie das oben links abgebildete Wappen nahelegt. Mermillod war bekanntlich einer der aktivsten Vertreter des sozialen Katholizismus und eine der herausragenden Persönlichkeiten, die in Rom jenes 1882 von Papst Leo XIII. alias Gioacchino Pecci eingesetzte "erlesene Komitee" bildeten, das sich ebenfalls mit relevanten sozialen Fragen, insbesondere der Arbeiterklasse, befasste. Die von Mermillod geförderten internationalen Begegnungen zwischen Sozialkatholiken und Sozialchristen führten zur Gründung der Union von Friborg, in der Probleme wie die Gewerkschaftsbewegung, die Unternehmensordnung, die Organisation der Industrie, die Agrarfrage, die Löhne, die Arbeiterversicherung und die internationale Regelung der industriellen Produktion behandelt wurden. Die Union von Friborg gilt als eine der Organisationen, die Leo XIII. zu seiner Enzyklika Rerum Novarum vom 15. Mai 1891 inspirierte. Im Jahr 1890 wurde Mermillod im Konsistorium vom 23. Juni zum Kardinal ernannt und zog nach Rom, wo er am 23. Februar 1892 starb. Die Inschrift "Carpineto Romano", die oben rechts auf dem Gemälde zu lesen ist, ist wahrscheinlich als möglicher Hinweis auf den Geburtsort von Leo XIII. zu deuten, unter dessen Pontifikat Mermillod, wie wir gesehen haben, zum Kardinal gewählt wurde. Die Datierung des Porträts, die sich auf das auf dem Gemälde dargestellte Wappen stützt, muss auf die 1880er Jahre beschränkt werden, als Mermillod Bischof von Lausanne und Genf war. Die Radierung von Léopold Flameng (1831-1911), die auf ein Gemälde von Juliette de Bourge (?) zurückgeht (Bibliothek Genf), stammt aus denselben Jahren. Ein weiteres Porträt des Bischofs, gemalt 1887 von C. Hildebrand (?), befindet sich im Museum von Carouge.
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