Polymorph chair by Philipp Aduatz 2017 Edition of 4 + 2 A/P Dimensions: 43 x 48 x 85 cm Materials: Hand carved cherrywood, oiled and polished The IDEA of the Polymorph Chair is to unify contrary design concepts in a single shape. In the ancient greek language “poly” means “many” and “morphé” stands for “shape”. The term “Polymorph” in this context refers to a design that is composed out of multiple concepts differing in their design vocabulary but yet fusing together into a unified single shape of a chair. The concept for the design is based on research in design history, when reviewing the different languages of form over time, there are two basic ideas recognizable: Minimalist, linear and functional shapes on one hand, and organic and spherical forms inspired by nature on the other hand. These concepts seem to be competing with and alternating to each other. The current trend of minimalism for example can already be observed in the early 1920s in the “De Stijl” movement. The trend of organic design which was popular again in the early 21st century had already been prominent in the 1940´s and 1970´s. These observations lead to the question if there can still be anything new or innovative in terms of the design vocabulary. The design of the chair aims to visualize these reflections into an experimental and sculptural object. The design process started with a sketch of the initial IDEA. After that, a first and very faint computer model was created and the geometry was approximated in section layers. These layers were cut out by CNC-machining and stack laminated. The final shape of the chair was created during the creation process and it is fully hand curved without the use of any computer aided assistance. As Material, cherrywood was selected, it is finished with oil and polished to a final semi-gloss surface.
Polymorph chair by Philipp Aduatz 2017 Auflage 4 + 2 A/P Abmessungen: 43 x 48 x 85 cm Materialien: Kirschholz handgeschnitzt, geölt und poliert Die IDEE des Polymorph Chair ist es, konträre Designkonzepte in einer einzigen Form zu vereinen. In der altgriechischen Sprache bedeutet "poly" "viele" und "morphé" steht für "Form". Der Begriff "Polymorph" bezieht sich in diesem Zusammenhang auf einen Entwurf, der sich aus mehreren Konzepten zusammensetzt, die sich in ihrer Formensprache unterscheiden, aber dennoch zu einer einheitlichen Form eines Stuhls verschmelzen. Das Konzept für das Design basiert auf Recherchen in der Designgeschichte. Wenn man die verschiedenen Formensprachen im Laufe der Zeit betrachtet, sind zwei grundlegende Ideen erkennbar: Minimalistische, lineare und funktionale Formen auf der einen Seite und organische und sphärische, von der Natur inspirierte Formen auf der anderen Seite. Diese Konzepte scheinen miteinander zu konkurrieren und sich gegenseitig abzuwechseln. Der aktuelle Trend zum Minimalismus lässt sich beispielsweise bereits in den frühen 1920er Jahren in der "De Stijl"-Bewegung beobachten. Der Trend zum organischen Design, der zu Beginn des 21. Jahrhunderts wieder populär wurde, war bereits in den 1940er und 1970er Jahren verbreitet. Diese Beobachtungen führen zu der Frage, ob es in Bezug auf das Designvokabular noch etwas Neues oder Innovatives geben kann. Der Entwurf des Stuhls zielt darauf ab, diese Überlegungen in einem experimentellen und skulpturalen Objekt zu visualisieren. Der Entwurfsprozess begann mit einer Skizze der ersten IDEE. Danach wurde ein erstes, sehr schwaches Computermodell erstellt und die Geometrie in Schnittschichten approximiert. Diese Schichten wurden durch CNC-Bearbeitung ausgeschnitten und übereinander geschichtet. Die endgültige Form des Stuhls entstand während des Entstehungsprozesses und ist vollständig von Hand gebogen, ohne den Einsatz jeglicher computergestützter Hilfe. Als Material wurde Kirschbaumholz gewählt, das mit Öl behandelt und auf eine seidenmatte Oberfläche poliert wurde.
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