Joan Miro, Komposition für Derriére Le Miroir Nr. 139-140, 1963, Original Farblithographie

Joan Miro

Barcelona 1893 - 1983 Mallorca

Komposition, 1963

Farblithographie

Größe: 28 x 38 cm
Passepartout: 50 x 40 cm

Maeght Éditeur, Paris


Präsentiert unter säurefestem Passepartout

Sehr guter Zustand, (keine Restaurierungen, Risse, Flecken oder ähnliches).

Authentizität schriftlich garantiert.



Zwischen 1907 und 1910 besuchte Joan Miró sowohl die Handelsschule in Barcelona als auch die "Escuela de Bellas Artes de La Longa". Zunächst arbeitet er als Buchhalter. Doch bereits 1912 schrieb er sich an der Accademia Galli ein. Nach drei Jahren verließ er sie, um als freischaffender Künstler zu arbeiten. In den folgenden Jahren wurde Miró stark von den Fauves und den französischen Kubisten beeinflusst und 1918 fand seine erste Einzelausstellung in der Galerie Dalmau in Barcelona statt. Im folgenden Jahr reiste er erstmals nach Paris, wo er Pablo Picasso kennenlernte. Aus dieser ersten Begegnung entwickelte sich eine enge Freundschaft. Kurz darauf, im Jahr 1921, zog Miró nach Paris und wurde in den surrealistischen Kreis um André Breton eingeführt. In dieser Zeit schuf er - in Anlehnung an die "dessins automatiques" - weite räumliche Kompositionen, in denen er erfundene Symbole spielerisch abstrahierte. Es folgten verschiedene Ausstellungen in Paris, New York und Brüssel. Zunehmend widmete sich Miró nun den Collagen und entwickelte daraus die sogenannte Materialmalerei. Die politische Situation in Spanien und der Ausbruch des spanischen Bürgerkriegs veranlassen den Künstler, zahlreiche politische Plakate zu entwerfen. Für den spanischen Pavillon auf der Pariser Weltausstellung schuf er 1937 das große Wandbild "Der Schnitter". Nach mehreren Jahren in der Normandie kehrte Miró 1940 nach Barcelona zurück und ließ sich auf Mallorca nieder. Im Jahr 1941 widmete ihm das Museum of Modern Art eine umfassende Retrospektive. In den folgenden Jahren schuf er hauptsächlich skulpturale Werke, vor allem Keramiken. Große abstrakte Gemälde kennzeichnen das Spätwerk des Künstlers. Kurz vor seinem Tod schuf er die so genannten "Sobreteixims", textile Skulpturen, in die er Gegenstände einarbeitete. Am 25. Dezember 1983 starb Miró in Palma de Mallorca.