The painting represents Clelia crossing the Tiber. Clelia was a Roman heroine, who was given as a hostage, together with other girls, to the Etruscan king Porsenna during the peace negotiations with the city; he managed to escape, however, by swimming across the Tiber. Porsenna asked the Romans to return it, who agreed, but admired by her heroism, he decided to free her by allowing her to take other prisoners with her, whom Clelia chose from among the youngest. The moment of the representation is precisely that of the crossing of the river, of which there is the personification in the foreground on the right, with an elderly gray-haired man, accompanied by a young woman with a cornucopia. The scene is very dynamic, with Clelia and the other girls who create a large and lively group, together with the horse ridden by the protagonist, as some versions of the story recall; behind them the tents of the Etruscan king's camp with some soldiers. On the other side of the river there is another group of women, the crossing already completed, while in the background you can see the expanse with the Capitoline city with a classic face. The work, as evidenced by a small scroll, is attributed to Domenico Lupini, an artist about whom not much is known but whose scope of activity between Bergamo and Venice can be hypothesized. The only two signed works are a 'converted Magdalene' and an 'Annunciation', but other works have been attributed to him by the scholar Federica Nurchis and placed in the monastery of Santa Chiara in Bergamo. These paintings present a warm and refined chromatism which, together with the elegance of the characters and the compositional modality, suggest a Venetian stay by Lucini, which seems to recall the atmospheres of Tintoretto, Veronese and Palma il Giovane. Presented in a 17th century gilded frame, restored and relined.
Das Gemälde stellt Clelia bei der Überquerung des Tibers dar. Clelia war eine römische Heldin, die zusammen mit anderen Mädchen dem etruskischen König Porsenna während der Friedensverhandlungen mit der Stadt als Geisel übergeben wurde; es gelang ihr jedoch zu entkommen, indem sie den Tiber überquerte. Porsenna bat die Römer um die Rückgabe der Geisel, die sich damit einverstanden erklärten, aber er bewunderte ihren Heldenmut und beschloss, sie zu befreien, indem er ihr erlaubte, andere Gefangene mitzunehmen, die Clelia unter den Jüngsten auswählte. Der Moment der Darstellung ist genau der der Überquerung des Flusses, der im Vordergrund rechts von einem älteren grauhaarigen Mann personifiziert wird, der von einer jungen Frau mit einem Füllhorn begleitet wird. Die Szene ist sehr dynamisch, mit Clelia und den anderen Mädchen, die eine große und lebhafte Gruppe bilden, zusammen mit dem Pferd, auf dem der Protagonist reitet, wie es in einigen Versionen der Geschichte heißt; dahinter die Zelte des Lagers des etruskischen Königs mit einigen Soldaten. Auf der anderen Seite des Flusses ist eine weitere Gruppe von Frauen zu sehen, die die Überfahrt bereits hinter sich haben, während im Hintergrund die Weite der kapitolinischen Stadt mit ihrem klassischen Gesicht zu sehen ist. Das Werk wird, wie eine kleine Schriftrolle beweist, Domenico Lupini zugeschrieben, einem Künstler, über den nicht viel bekannt ist, dessen Tätigkeitsbereich zwischen Bergamo und Venedig aber vermutet werden kann. Die einzigen beiden signierten Werke sind eine "umgewandelte Magdalena" und eine "Verkündigung", aber andere Werke wurden ihm von der Gelehrten Federica Nurchis zugeschrieben und im Kloster Santa Chiara in Bergamo aufbewahrt. Diese Gemälde weisen einen warmen und raffinierten Chromatismus auf, der zusammen mit der Eleganz der Figuren und der Kompositionsweise auf einen venezianischen Aufenthalt Lucinis schließen lässt, der an die Atmosphären von Tintoretto, Veronese und Palma il Giovane zu erinnern scheint. Präsentiert in einem vergoldeten Rahmen aus dem 17. Jahrhundert, restauriert und unterfüttert.
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