The Garden Egg chair (model name GN 01) was designed by the Hungarian émigré Peter Ghyczy, who started his working career as chief designer for the polyurethane factory 'Elastogran GmbH' in Lemförde (West Germany). He was responsible for setting up the Design department, developing model polyurethane products. One of his very first designs was the so called 'Garden Egg' chair in 1968. The design incorporates features typical of the period: a space age look , UFO-like form, modern material, bright colours, portability and the informal lounging quality of the low seat.
Behind the story of the chair's mass production also lies a fascinating tale of east-west relations. The company in Lemförde produced only a couple of chairs while testing the new material polyurethane. However, the company decided to mass produce the chair in East Germany as the production was much cheaper there. Although such a decision was not unique, officially industrial exchange between capitalist West Germany and socialist East Germany was not acknowledged. The license to produce the chair was sold to the VEB Synthesewerk Schwarzheide close to the city of Senftenberg. The latter gives the chair its other name, the 'Senftenberg Egg'. Officially, one third of their production was for the West German market, the rest for East Germany and for export. However, for the general consumer in East Germany, the chair was more or less unaffordable as its price, 430 Deutsch Mark, was about the same as a month's salary. The production of the chair stopped after only 2 or 3 years as the lacquering remained problematic, yet the chair became an iconic 'east' German product, due to its popularity in trade shows and exhibitions.
The 'Garden Egg' chair by furniture designer Peter Ghyczy was acquired by the Victoria & Albert museum in London as an exhibit for the Autumn 2008 exhibition: Cold War Modern: Art and Design in a Divided World, 1945-75. The V&A acquired the chair directly from the designer.
This specific chair is finished in dark purple with green fabric. It is of an early production date since it has the metal hinge.
Der Garden Egg Stuhl (Modellbezeichnung GN 01) wurde von dem ungarischen Emigranten Peter Ghyczy entworfen, der seine berufliche Laufbahn als Chefdesigner der Polyurethanfabrik "Elastogran GmbH" in Lemförde (Westdeutschland) begann. Er war für den Aufbau der Designabteilung verantwortlich und entwickelte Modellprodukte aus Polyurethan. Einer seiner ersten Entwürfe war der so genannte Garten-Ei"-Stuhl aus dem Jahr 1968. Der Entwurf weist typische Merkmale der damaligen Zeit auf: einen Space-Age-Look, eine UFO-ähnliche Form, modernes Material, leuchtende Farben, Tragbarkeit und den informellen Lounge-Charakter der niedrigen Sitzfläche.
Hinter der Geschichte der Massenproduktion des Stuhls verbirgt sich auch eine faszinierende Geschichte der Ost-West-Beziehungen. Die Firma in Lemförde produzierte nur ein paar Stühle, während sie das neue Material Polyurethan testete. Das Unternehmen beschloss jedoch, den Stuhl in Ostdeutschland in Serie zu produzieren, da die Herstellung dort viel billiger war. Obwohl eine solche Entscheidung nicht einzigartig war, wurde der industrielle Austausch zwischen dem kapitalistischen Westdeutschland und dem sozialistischen Ostdeutschland offiziell nicht anerkannt. Die Lizenz zur Herstellung des Stuhls wurde an den VEB Synthesewerk Schwarzheide in der Nähe der Stadt Senftenberg verkauft. Von dort stammt auch der Name des Stuhls, das "Senftenberger Ei". Offiziell war ein Drittel der Produktion für den westdeutschen Markt bestimmt, der Rest für Ostdeutschland und den Export. Für den Normalverbraucher in Ostdeutschland war der Stuhl jedoch mehr oder weniger unerschwinglich, da sein Preis von 430 D-Mark etwa einem Monatsgehalt entsprach. Die Produktion des Stuhls wurde nach nur 2 oder 3 Jahren eingestellt, da die Lackierung problematisch blieb, dennoch wurde der Stuhl aufgrund seiner Beliebtheit auf Messen und Ausstellungen zu einem ikonischen "ostdeutschen" Produkt.
Der Stuhl "Garden Egg" des Möbeldesigners Peter Ghyczy wurde vom Victoria & Albert Museum in London als Exponat für die Ausstellung im Herbst 2008 erworben: Cold War Modern: Art and Design in a Divided World, 1945-75. Das V&A erwarb den Stuhl direkt von dem Designer.
Dieser spezielle Stuhl ist in dunklem Lila mit grünem Stoff ausgeführt. Er stammt aus einer frühen Produktionsphase, da er das Metallscharnier hat.
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