Antique 19th Century Austrian rare and unusual solid silver-gilt & enamel rock crystal dish. Enamelled with putti and pierced floral decoration, the frame set with blue cabouchon lapis lazuli and eight engraved rock crystal panels surrounding a hexagonal shaped center depicting sirens, swans, putti and centered with a satyr masks. Hallmarked Austrian-Hungarian assay city letter A (Vienna), circa 1890, Makers mark RL (Rudolf Linke).
At the end of the 19th century, Rudolf Linke was a respectable silversmith and enameller in Vienna. His workshop specialised in silver tableware, table centrepieces and jewellery, designed mostly in Neo-Renaissance style, also called Historismus.
Linke's fantasy enamelled objects - such as nefs, mantel clocks, cornucopias, ewers, drinking horns and other vessels - were usually lavishly decorated with carved rock crystal inlays and adorned with mounted silver details. His impeccable enamels were usually performed in the polychromed pink-centred colour palette, painted with biblical or mythological scenes.
Aside from large usable objects, Linke produced intricate enamelled miniatures. Apple-sized jewel stands, tri-fold screens, cabinet clocks and other pieces were decorated with ornate Rococo silver details and finely detailed enamel panels, depicting classic scenes. These stunning articles were highly embraced by the bourgeois clientele.
Along with such prolific artisans as Hermann Ratzersdorfer, Hermann Bohm, Ludwig Politzer, Rudolf Linke presented the excellent craftsmanship of Austrian enamelling in the last third of the 19th century. Nowadays, his splendid decorative silver items are sought after by the collectors.
CONDITION
Small losses to the enamel - Wear expected with age. Please refer to photographs.
SIZE
Width: 3 cm // 1.18 in
Height: 22 cm // 8.66 in
Weight: 360g
Antike österreichische Schale des 19. Jahrhunderts aus massivem Silber, vergoldet und emailliert mit Bergkristall. Emailliert mit Putten und durchbrochenem Blumendekor. Der Rahmen ist mit blauem Cabouchon-Lapislazuli und acht gravierten Bergkristalltafeln besetzt, die ein sechseckiges Zentrum umgeben, das Sirenen, Schwäne, Putten und in der Mitte eine Satyrmaske darstellt. Punziert mit österreichisch-ungarischem Prüfbuchstaben A (Wien), um 1890, Herstellermarke RL (Rudolf Linke).
Ende des 19. Jahrhunderts war Rudolf Linke ein angesehener Silberschmied und Emaillierer in Wien. Seine Werkstatt war auf Silbergeschirr, Tafelaufsätze und Schmuck spezialisiert, die meist im Stil der Neorenaissance, auch Historismus genannt, gestaltet wurden.
Linkes emaillierte Fantasieobjekte - wie Nefs, Kaminuhren, Füllhörner, Ewers, Trinkhörner und andere Gefäße - waren in der Regel aufwändig mit geschnitzten Bergkristallintarsien verziert und mit montierten Silberdetails geschmückt. Seine tadellosen Emaillen wurden in der Regel in einer polychromen, rosafarbenen Farbpalette ausgeführt und mit biblischen oder mythologischen Szenen bemalt.
Neben großen Gebrauchsgegenständen fertigte Linke auch filigrane emaillierte Miniaturen. Apfelgroße Schmuckständer, dreifach gefaltete Paravents, Kabinettuhren und andere Stücke waren mit kunstvollen Rokoko-Silberdetails und fein detaillierten Emailtafeln verziert, die klassische Szenen darstellten. Diese prächtigen Artikel fanden bei der bürgerlichen Kundschaft großen Anklang.
Zusammen mit Künstlern wie Hermann Ratzersdorfer, Hermann Bohm und Ludwig Politzer präsentierte Rudolf Linke im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts die hohe Kunst des österreichischen Emaillierens. Heute sind seine prächtigen Silberschmuckstücke bei den Sammlern begehrt.
ZUSTAND
Kleine Verluste in der Emaille - altersbedingte Abnutzung. Bitte beachten Sie die Fotos.
GRÖSSE
Breite: 3 cm // 1.18 in
Höhe: 22 cm // 8.66 in
Gewicht: 360g
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