Ein Besuch beim Team der Mailänder Cabina Galerie
Trautes Heim im italienischen Stil
Die Mailänder Galeristen Andrea Scarabelli und Ezio Nodari kennen sich noch nicht allzu lange, aber seitdem sie im Februar 2015 durch gemeinsame Freunde Bekanntschaft schlossen, haben sie Großartiges geleistet. In nur eineinhalb Jahren haben die beiden die Cabina Galerie konzipiert, vorbereitet und eröffnet. Die aufstrebende Galerie ist auf italienisches Design des 20. Jahrhunderts spezialisiert. Alles fing ganz unschuldig an, als Scarabelli das Haus (eines Kunden) einrichtete. Er ging zu Nodari, ein begeisterter Design-Sammler, um sich Expertenrat zu holen. Die beiden verstanden sich prächtig und innerhalb weniger Monate eröffneten sie ihre gemeinsame Galerie.
Wir hatten vor kurzem das Vergnügen, Scarabelli zuhause zu besuchen. Der Galerist lud uns in seine gemütliche Wohnung ein, um uns zu zeigen, wie ein aufstrebender italienischer Design-Galerist wohnt. Die Wohnung befindet sich in der De Angeli Gegend von Mailand inmitten von Villen aus Liberty-Architektur und grünen Gärten. Die Räume der Wohnung sind mit Prachtstücken etablierter und weniger bekannter Designer ausgestattet und wie Scarabelli bemerkt, wechselt die Einrichtung oft, wenn Stücke hinzukommen oder gehen, wie es auch in der Galerie üblich ist. Neben der Wohnung lernten wir auch die beiden neuen Partner etwas besser kennen und erkundeten uns nach ihren Gedanken bezüglich der Sammelleidenschaft als Team, der Freude an der (Design-) Jagd und was genau eine Wohnung zum Zuhause macht.
Anna Carnick: Wie habt ihr jeweils den Weg in die Designwelt gefunden? Gab es ein besonderes Erlebnis oder ein Objekt, das euch angezogen hat?
Ezio Nodari: Ich war ungefähr 16 Jahre alt, als es mich zum Design hinzog. Damals ging ich mit meinem Vater samstags und sonntags in Mailand auf Flohmärkte. Er hatte einen eigenen Stand mit Antiquitäten und Utensilien zur Uhrmacherei. Ich habe oft mitgeholfen und kann mich daran erinnern, dass ich besonders an den Objekten und Lampen interessiert war, die langjährige Händler von anderen Verkäufern erwarben. Diese Gegenstände besaßen eine Eigenschaft, die mich ansprach und so recherchierte ich, um ein besseres Verständnis von ihrer Geschichte zu bekommen. Ich studierte die Meister italienischen Designs und ihre Produkte ermutigten mich dazu, mit Begeisterung meiner Forschungstätigkeit nachzugehen. Ich kann mich noch gut an meine erste Designlampe erinnern, eine Tolomeo vonMichele de Lucchi. Das war der Anfang von allem.
Andrea Scarabelli: Ich war schon immer an der Designwelt interessiert und habe Designausstellungen in Mailand und auf Reisen besichtigt. Aber meiner Leidenschaft für historisches italienisches Design bin ich erst nachgegangen, als ich in meine Wohnung eingezogen bin, in der ich jetzt lebe. Ich habe sie mit originalen Möbeln eingerichtet, die ich nicht aus Galerien erwarb, sondern auf Flohmärkten und aus Lagern privater Sammler. Je mehr ich suchte, desto mehr faszinierte mich italienisches Design und desto mehr forschte ich. Das allererste Objekt, das mich zum Design zog, war das klassische Holzpuzzle 16 Animali von Enzo Mari. Mein Vater besaß eines und ich spielte damit, als ich noch sehr jung war.
AC: Wie würdet ihr eure Arbeitsbeziehung beschreiben?
AS: Wir ergänzen einander. Ezio stöbert durch Flohmärkte und Secondhandläden und kümmert sich um einen Großteil der Restaurierungen. Ich bearbeite die Bilder, aktualisiere die Webseite und kümmere mich um die Kundschaft. Aber weil es nur uns beide gibt, existiert eine genaue Aufgabenaufteilung nur theoretisch. Praktisch bearbeiten wir gemeinsam außerdem Fotosessions, Verpackungen und viele andere Dinge.
AC: Was hat jeder von euch vor der Eröffnung von Cabina beruflich gemacht?
EN: Ich arbeitete mehr als 15 Jahre lang als Händler in den wichtigsten Brocantage Märkten von Mailand und Pavia und habe auch mit Händlern, Galerien und Auktionshäusern zusammen gearbeitet. Ich bin auf die Restaurierung von Objekten und Möbeln aus dem 20. Jahrhundert spezialisiert. Außerdem bin ich Sammler von 1950er Jahre Lampen und Keramik sowie Glas des 20. Jahrhunderts.
AS: Ich habe 10 Jahre lang im Verlagswesen als Lektorin von Büchern gearbeitet, außerdem als freiberufliche Schriftstellerin und Übersetzerin. Jetzt arbeite ich bei Cabina weiterhin als Belletristin und habe bereits einen Roman veröffentlicht. Im Moment arbeite ich an meinem nächsten. Ich bin auch die Mitgründerin von Yes I am Writing A Book, ein kleiner zeitgenössischer Kunstbuchverleger. Außerdem organisiere ich Slam X, ein Underground Festival in Mailand für Musik und Literatur.
AC: Warum habt ihr euren Schwerpunkt auf italienische Möbel des 20. Jahrhunderts und auf angewandte Kunst gelegt?
EN: Einfach ausgedrückt ist unsere Begeisterung für italienisches Design größer als für Designprodukte anderer Länder. Das ist keine beschränkte Einstellung unsererseits, sondern spiegelt unsere Überzeugung von der einzigartigen künstlerischen und handwerklichen Tradition wieder, die sich in Italien verbreitet hat und in anderen Ländern so nicht stattfand. Aber wir lieben auch Designprodukte anderer Länder, wie Frankreich, Amerika, Brasilien usw. Ab und zu fügen wir sie zu Cabinas Sammlung hinzu. Und wie du bereits feststellen konntest, konzentrieren wir uns nicht nur auf Design, sondern auch auf angewandte Kunst. Wenn wir diese Komponente vernachlässigen würden, würde sehr viel Schönheit verloren gehen.
AC: Könnt ihr uns ein paar Highlights aus eurer Sammlung nennen? Gibt es im Moment Gegenstände, über die ihr euch besonders freut?
AS: In unserem Katalog und Archiv haben wir Designer aufgenommen wie Gio Ponti, Gino Sarfatti, Ignazio Gardella, Osvaldo Borsani, Angelo Mangiarotti, Gianfranco Frattini, Ico Parisi, BBPR, Vico Magistretti und Paolo Buffa, als auch Händler wie Stilnovo, Arredoluce, Arteluce und Fontana Arte.
Momentan freuen wir uns über unsere jüngsten Errungenschaft: Ein Set Leggera Stühle von Gio Ponti. Natürlich sieht man heute viele davon, aber dieses spezielle Set ist in einem ausgezeichneten Originalzustand und wir sind davon überzeugt, dass ein echter Sammler diese Tatsache erkennen und sie wertschätzen wird. Wir sind auch in Besitz eines seltenen postmodernen Sets von Roberto Gabetti, Aimaro Isola und Guido Drocco, das aus einem Schlafsofa und einem Tisch besteht, die aus Talponia stammen, der modernistischen Wohneinheit von Adriano Olivetti in Ivrea in Italien. Diese Stücke sind bereits auf Pamono zu finden. Wir freuen uns aber auch über eine Reihe neuer Entdeckungen, die wir ziemlich bald veröffentlichen werden: eine seltene Marco Zanuso Stehlampe, ein sehr großer Ercole Barovier Kronleuchter, ein Ico Parisi Couchtisch und eine Stilnovo Stehlampe, die eben erst von der Restauration zurück ist, sowie viele weitere Produkte. Bleibt also aufmerksam!
AC: Wie geht ihr eurer Sammlertätigkeit als Team nach? Wie wählt ihr die Stücke für eure Sammlung aus und woher bekommt ihr sie?
AS: Da Ezio der Experte ist, gehen wir von seiner Bewertung aus. Allerdings müssen wir uns beide auf ein Stück einigen und ein Gleichgewicht zwischen unseren Geschmäckern und Präferenzen finden. Alle Stücke müssen zu unserem Katalog passen und unserem Stil und Qualitätsstandards entsprechen. Es gibt ein paar Namen, nach denen wir immer Ausschau halten. Aber natürlich sind sehr wichtige Stücke eine Seltenheit und somit handelt es sich um eine echte Jagd! Wir lieben Schnäppchen - wer tut das nicht? -, aber das ist keine Voraussetzung. Wenn wir ein Stück wirklich mögen, kaufen wir es auch wenn es sehr teuer ist.
Wir können die passenden Stücke überall finden! Ob auf Norditaliens Flohmärkten oder in Secondhandläden, in privaten Sammlungen, auf Webseiten, die private Käufer mit Verkäufern verbinden, oder ob es sich um zufällige Funde handelt … der Großteil unseres Erwerbs stammt aus Mailand und Umgebung, aber wir kaufen in ganz Italien ein.
AC: Welchen Rat würdet ihr jemandem geben, der am Anfang seiner Sammlung italienischen Designs des 20. Jahrhunderts steht?
AS: Sammelt keine Designer, nur weil sie momentan beliebt sind. Kauft lieber Dinge, die ihr mögt. Nutzt euren Instinkt, aber lernt so viel ihr könnt.
EN: Ich stimme Andrea zu. Das Gute am Design ist, dass es nicht mit dem Wissen über renommierte Designer und den üblichen Meistern endet. Entdeckungen sind das, was diese Welt wirklich ausmacht. Dinge zu erforschen geht jedem Wissen voraus und somit auch jeder Leidenschaft. Von diesem Standpunkt aus wird der echte Sammler und Designliebhaber sein ganz persönliches Konzept von Design entwickeln und vor allem in den scheinbar anonymen Gegenständen Eigenschaften erkennen können, wie Erfindergeist, Qualität und Handwerk, die ein gewöhnliches Objekt universell beachtenswert machen.
AC: Midcentury Modern Designs aus Italien können schwer zu authentifizieren sein, oder zumindest schwer einem speziellen Designer zuzuordnen, da viele Stücke nicht unterzeichnet sind und ähnliche Formen von einer Reihe qualifizierter Handwerker produziert wurden. Wie bewältigt man diese Herausforderungen? Habt ihr Tipps für Liebhaber italienischen Vintage Designs?
EN: Es ist ein langer Kampf, den man vor Auktionskatalogen, Büchern und Vintage Magazinen verbringt (Domus, Stile, Casabella, etc.). Das Problem an der ganzen Sache ist die Tatsache, dass dieses Material sehr schwer zu finden ist. Es ist also ein doppelter Kampf! Oft kaufen wir Sachen, die wir Anfangs keinem speziellen Designer zuordnen können. Monate später zeigt sich dann der wahre Volltreffer! Bis dahin ziehen wir es vor, dieses Stück einfach als „italienisches Werk“ zu präsentieren, als es einem beliebigen Designer zuzuordnen. Leider können wir beobachten, wie um uns herum das Gegenteil passiert. Es gibt zu viele falsche Zuordnungen und zu wenig Information über unbekannte oder unterschätzte italienische Designer der Vergangenheit.
AC: Gibt es in eurer Galerie Designer, die ihr jeweils (oder beide) bevorzugt?
EN: Gio Ponti und Gino Sarfatti sind meine Favoriten. Ich liebe generell italienisches Design, aber ich würde unseren Katalog gerne um Namen internationaler, insbesondere französischer Designs erweitern und bereichern. Ich bin hin- und hergerissen zwischen der Erforschung rein dekorativer Objekte, die nicht unbedingt einer akademischen Definition von Design entsprechen, und Stücken, die das Resultat eines architektonischen Konzeptes sind.
AS: Ich denke eine Galerie mit italienischem Design des 20. Jahrhunderts kann es nicht vermeiden, Ponti-zentrisch ausgerichtet zu sein.
AC: Wie würdet ihr jeweils den Stil in euren vier Wänden beschreiben?
EN: Ein Zuhause wird durch seine Möbelierung zum Spiegel der Leute, die es bewohnen. Bei mir strömen viele meiner Charaktereigenschaften zusammen. Das häusliche Umfeld wird zu einem wahren Trainingsplatz, zu einem Ort, an dem ich mit meinen Leidenschaften und Forschungen experimentieren kann. Ich liebe Gegenüberstellungen von Präferenzen, Stilen und Epochen. Ich arbeite gerne mit der Kombination von Farben und Mengen. Ich bevorzuge warme Materialien wie Holz, die ich farbig glänzenden Oberflächen aus Emaille, Keramik und Glas gegenüberstelle. Ich mag es, wenn ich Besuch habe und Freunde, die zum Abendessen und zum Wein da sind, sich vollkommen wohl fühlen und von einer einladenden Umgebung verwöhnt werden, die originell und manchmal unvorhersehbar ist. Meine Wohnung bleibt nie gleich. Sie ändert sich mit mir. Es ist schön, sich vorzustellen, dass es möglich ist, bei jedem Besuch meiner Gäste erneut für Überraschungen und Neugier zu sorgen.
AS: In seinem Zuhause muss man sich zuhause fühlen. Man kann nicht einfach in einer künstlichen Galerie leben oder in einer verkopft konzipierten Inszenierung, die nur für Präsentationszwecke errichtet wurde. Wenn ich Gäste willkommen heiße, hoffe ich, dass sie sich wohl fühlen und entspannen können. Vor allem wollen (meine Partnerin) Nicoletta und ich, dass das Zuhause ein warmes Ambiente hat und irgendwie anders ist, mit einem Hauch Exzentrik.
AC: Welche Designer bevorzugt ihr für euer Zuhause? Dieselben oder andere als in eurer Galerie? Mit wessen Designs lebt ihr denn?
EN: Meine Begeisterung für Design berührt jeden Aspekt meines Lebens. Die Galerie und auch mein Zuhause spiegeln diese Einstellung wieder. Es gibt in der Galerie Stücke, die ich sehr gerne mag und mit denen ich gerne zuhause leben würde und andersherum. Es ist ein ständiger Austausch. In der Vergangenheit wurden zu viele wunderschöne Sachen produziert, als dass man sich auf lediglich einen Designer konzentrieren müsste. Es gibt in meiner Wohnung einige Stücke, die ich für unantastbar und unentbehrlich halte. Darunter befinden sich einige Gio Ponti und Fausto Melotti Keramiken, sowie Werke aus der Bewegung des Futurismus von Nicolay Diulgheroff und Ivos Pacetti, außerdem eine kleine Sammlung Schachteln von Pietro Chiesa für Fontana Arte. Es gibt auch ein paar Murano Glasvasen von Flavio Poli, Archimede Seguso und Fulvio Bianconi. Und dann gibt es die „Waldlampe“, wie ich sie zu nennen pflege. Es handelt sich hierbei um eine große Gruppe kleiner Lampen aus den 1950er Jahren, die von Gino Sarfatti, Oscar Torlasco, Angelo Ostuni und den Stilux Meistern hergestellt wurden. Meine Objekte von Ettore Sottsass, Jr. und anderen Meistern des italienischen Postmodernismus der 1980er würde ich auch nicht missen wollen.
AS: Ich besitze Stücke von Ilmari , Bruno Munari, De Pas D'Urbino und Lomazzi, Enzo Mari, Achille Castiglioni unter anderen. Viele meiner Stücke stammen aus den 1960er Jahren. Die Galerie hingegen konzentriert sich zum Großteil auf die 1940er und 1950er. Das war zwar nicht der Plan, aber es ist zu einer Art roter Faden geworden. Ich freue mich auch, dass ich ein paar Werke zeitgenössischer italienischer Fotografen und Künstler besitze: Francesca Iovene, Arianna Vairo, Nicolò Parsenziani, Stefano Ricci, Riccardo Banfi. Und als Schriftstellerin und Herausgeberin bin ich natürlich auch stolze Buchsammlerin!
AC: Hat einer von euch ein preisgekröntes Design zuhause?
EN: Ich liebe italienisches Design, aber um ehrlich zu sein, finde ich die vielfach ausgezeichneten Designklassiker eher langweilig, auch wenn ich ihre Bedeutung erkenne. Mich ziehen eher seltene Stücke an, die in kleinen Serien produziert wurden. Wenn Design sich von Serienanfertigung distanziert, nähert es sich der Kunst, indem es ein einzigartiges und originelles Produkt wird. Meiner Meinung nach werden so die besten Resultate erzeugt.
Zu deiner Frage: wenn ich ein berühmtes Objekt nennen müsste, das ich zuhause habe, so wäre das Gino Sarfatti’s Model 1055 (1950er) für Arteluce. Es gewann den Compasso d'Oro Preis in 1955. Ich hatte sehr viel Glück, als ich es durch Zufall entdeckte. Vor über 10 Jahren fand ich das Stück auf einem Flohmarkt, komplett verrostet und mit weißer Farbe beschmutzt. Nach der geduldigen Reinigung und Verkabelung erhielt der Gegenstand seinen ursprünglichen Glanz wieder. Es ist heute einer der grundliegenden Stücke meiner Sammlung.
AS: Das Ilmari Tapiovaara Sofa in meinem Wohnzimmer wurde 1957 mit einer Goldmedaille beim Selettiva in Cantù ausgezeichnet. Es ist auch besonders, weil es der Prototyp des Modells ist, welches in einer kleinen Serie von La Permanente Cantù hergestellt wurde. Man kann erkennen, dass mit vielen Details experimentiert wurde, die in der Endversion leicht verändert erscheinen. Ich habe es in einem Secondhandshop gefunden, ganz verstaubt und von Holzwürmern befallen. Einige Lederpartien waren beschädigt und die Kissen waren abgenutzt. Ich habe die ursprüngliche Schönheit vorsichtig wieder hergestellt. Es war meine allererste Restaurierung.
AC: Was ist für die Galerie in diesem Jahr vorgesehen?
AS: Wir haben soeben ein Pop-Up Showroom im Zentrum von Mailand fertiggestellt. Wir tauften es Cabina in vetrina. Dafür sind wir ein paar Wochen in einen kleinen Laden innerhalb eines historischen Gebäudes gezogen. Weiteres ist noch nicht geplant, aber wir hoffen auf mehr Möglichkeiten, unsere Stücke in ungewöhnlichen Kontexten auszustellen, vielleicht in einem besonderen Bücherladen, zum Beispiel, oder in multifunktionalen Räumlichkeiten.
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Text by
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Anna Carnick
Als ehemalige Redakteurin bei Assouline, der Aperture Foundation, Graphis und Clear feiert Anna die großen Künstler. Ihre Artikel erschienen in mehreren angesehenen Kunst- und Kulturpublikationen und sie hat mehr als 20 Bücher herausgegeben. Sie ist die Autorin von Design Voices und Nendo: 10/10 und hat eine Leidenschaft für ein gutes Picknick.
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Photos by
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Giada Paoloni
Die gebürtige Italienerin Giada ist Fotografin und Stylistin mit einer großen Leidenschaft für Reisen, Speisen und Kunst.
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