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Rolf Hans
Frankfurt am Main 1938 - 1996 Basel
Waningo II, 1988
wood
Signed on the underside, dated and titled
Size incl. Socket: 38 x 16 x 12 cm
Including a catalog about the artist
Poetry of things
At the beginning of the 1970s, Rolf Hans begins with the design of objects for the first time. There are small sculptures, which he consumed from iron tubes with round or square profile. With them, he seeks to create a new, three-dimensional experience in parallel with his simultaneous paintings.
In 1987, Hans reappears the medium sculpture. The work process is now no longer considered to consciously construct it, but a guided manner. And as with his picturesque work, his objects are now emerging from an inner need not to fill an intellectual vacuum. This forced has been under control for decades and for a few years I try to pacify him with the cycle, poetry of things. The spiritual climate was prepared .
So Hans focuses on the work on the sculpture cycle in his last year of life. And as in the intoxication, he draws from the new possibilities, which offers him the design of the objects: The poetry of things grows, she swarms all time, much is neglected, barely letters, the journal is largely silent, concert attention is limited to essential . It creates a compulsion and has begun as a game, but attempts were always a serious thing that demand all the guy. [...] The objects have in my ratio, cautiously and unnoticed, claim their place, have taken him, are part of my own.
It's a difficult thing with the art, with a view of the predecessors you try to find the way, the time spirit and aesthetics influence the direction, you know if the dissatisfaction in which you move. Now, in the middle of the 'poetry of things' a sense of Freisin, nevertheless closely associated with much something before, there is no program, only a title of every work of freedom allowed.
But despite the role models in mind, Hans succeeds from the beginning with his object cycle to find very independent formulation options. What connects him with Max Ernst, Brancusi, Duchamp is only the starting material: Funds.
There are very banal things of everyday life - formerly needed, useful and practical such as tools, utensils, devices - which are relieved of their function and now serve the artist as a door to the imagination.
In this case, Hans undresses the things of their previous, traditional function or archaic determination and transports them into another, new reality to brave them back. He does not want to deny the found figure without being aestheticizing. Her, innate 'structure, signs of wear and color only slightly changing, he seeks to highlight their sense and purpose as a form and redefine their inherent broadcast.
Things are being edited, in combat with the artist to uncover their peculiarity and to make new statements in connection with other objects.
Thus, Hans without any artificiality presents the abstract symmetries of the wood and metal objects and placed them entirely the artistic tradition on a pedestal. In addition, he integrates this into the work. Because as the bottom component, the socket is not only preparing for the sculpture, but relaxes, triggers or strengthens its earth's connection. With this erection, he gives the sculptures a further own life, so to speak a second existence, and gives them a new identity with a new name. They show their personality, one more, another less, as so is in life, or in art. What is meant to them all, their work is from the past in this here and now. They reveal their original beauty and the mystical that inspires our imagination.
Through which ambivalent ways the sculptures and objects of Rolf Hans also meet us, they never do this loud or exalted. In their balanced and simple appearance they step quietly and quietly, but determining with us in contact. Alienating urgent urgently ask us to ask questions: Who am I? Where do I come from? Where am I going? They offer us no hints that could help us in answering. To do this, give us a greater scope for associations and imaginations. They appeal to our subconscious. They invite us to linger and for meditation: it is the general start and the unconscious break to the secrets of creation.
Rolf Hans
Frankfurt am Main 1938 - 1996 Basel
Waningo II, 1988
Holz
Auf der Unterseite signiert, datiert und betitelt
Größe inkl. Sockel: 38 x 16 x 12 cm
inkl. einem Katalog über den Künstler
Poesie der Dinge
Zu Beginn der 1970er Jahre beginnt Rolf Hans erstmals mit der Gestaltung von Objekten. Es sind kleine Skulpturen, die er aus Eisenrohren mit rundem oder viereckigem Profil zusammenfügt. Mit ihnen sucht er parallel zu seinen zeitgleich entstehenden Gemälden eine neue, dreidimensionale Erfahrungswirklichkeit zu schaffen.
1987 nimmt Hans das Medium Skulptur erneut auf. Dabei gilt ihm der Arbeitsprozess nun nicht mehr als ein bewusstes Konstruieren, sondern ein sich vom Gegebenen Leiten-lassen. Und wie bei seinem malerischen Schaffen, entstehen jetzt auch seine Objekte aus einer inneren Notwendigkeit heraus, nicht um ein intellektuelles Vakuum zu füllen. „Dieser Zwang hat mich seit Jahrzehnten im Griff und seit ein paar Jahren versuche ich, ihn mit dem Zyklus ‚Poesie der Dinge‘ zu befrieden.“ Das geistige Klima war vorbereitet“.
So konzentriert sich Hans in seinem letzten Lebensjahrzehnt auf die Arbeit an dem Skulpturenzyklus. Und wie im Rausch schöpft er aus den neu gegebenen Möglichkeiten, die ihm das Gestalten der Objekte bietet: „Die Poesie der Dinge wächst, sie schluckt alle Zeit, Vieles wird vernachlässigt, kaum noch Briefe, das Tagebuch schweigt weitgehend, Konzertbesuche beschränken sich auf Wesentliches. Es entsteht ein Zwang und hat doch als Spiel begonnen, doch Versuche waren immer eine ernste Sache die den ganzen Kerl fordern. [...] Die Objekte haben sich in meine Ratio geschlichen, vorsichtig und unbemerkt, beanspruchen ihren Platz, haben ihn eingenommen, sind Teil meiner selbst.“
„Es ist ein schwierig Ding mit der Kunst, mit Blick auf die Vorgänger versucht man den Weg zu finden, der Zeitgeist und seine Ästhetik beeinflussen die Richtung, man weiß ob der Unzufriedenheit in der man sich bewegt. Jetzt, in mitten der ‚Poesie der Dinge‘ ein Gefühl von Freisein, dennoch eng verbunden mit Vielem was vorher war, da ist auch kein Programm, nur ein Titel der jede Arbeit von Freiheit erlaubt.“
Doch trotz der Vorbilder vor Augen gelingt es Hans von Anfang an mit seinem Objektzyklus ganz eigenständige Formulierungsmöglichkeiten zu finden. Was ihn mit Max Ernst, Brancusi, Duchamp verbindet, ist allein das Ausgangsmaterial: Fundsachen.
Es sind ganz banale Dinge des alltäglichen Lebens – ehemals Benötigtes, Nützliches und Praktisches wie Werkzeuge, Gebrauchsgegenstände, Geräte –, die ihrer Funktion enthoben sind und nun dem Künstler als Tür zur Phantasie dienen.
Dergestalt entkleidet Hans die Dinge ihrer bisherigen, traditionellen Funktion bzw. ihrer archaischen Bestimmung und transportiert sie in eine andere, neue Wirklichkeit, um sie wieder zu beseelen. Dabei will er, ohne zu ästhetisieren, die vorgefundene Gestalt nicht verleugnen. Ihre ‚angeborene‘ Struktur, Gebrauchsspuren und Farbe nur geringfügig verändernd, sucht er ihren Sinn und Zweck als Form hervorzuheben und ihre innewohnende Ausstrahlung neu zu definieren.
Die Dinge werden bearbeitet, haben im Kampf mit dem Künstler ihre Eigenart aufzudecken und in Verbindung mit anderen Gegenständen neue Aussagen zu machen.
So präsentiert Hans ohne jede Künstlichkeit dinghaft die abstrakten Symmetrien der Holz und Metallobjekte und platziert sie ganz der künstlerischen Tradition gehorchend auf einen Sockel. Darüber hinaus integriert er diesen in das Werk. Denn als unterster Bestandteil bereitet der Sockel nicht nur auf die Skulptur vor, sondern lockert, löst oder festigt ihre Erdverbundenheit. Mit diesem Aufrichten verschafft er den Skulpturen ein weiteres Eigenleben, sozusagen ein zweites Dasein, und gibt ihnen auch mit einem neuen Namen eine neue Identität. „Sie zeigen ihre Persönlichkeit, eines mehr, ein anderes weniger, wie das so ist im Leben, bzw. in der Kunst.“ Was ihnen allen gemein ist, ist ihr Wirken aus der Vergangenheit in das Hier und Jetzt. Dabei offenbaren sie ihre ursprüngliche Schönheit und das Mystische, das unsere Phantasie beflügelt.
Durch welche ambivalenten Weise uns die Skulpturen und Objekte von Rolf Hans auch begegnen, sie tun dies nie laut oder exaltiert. In ihrer ausgewogenen und schlichten Erscheinungsform treten sie still und leise, aber bestimmend mit uns in Kontakt. Befremdend fordern sie uns immer wieder auf, Fragen zu stellen: Wer bin ich? Woher komme ich? Wohin gehe ich? Sie bieten uns keinerlei Hinweise, die uns bei der Beantwortung weiterhelfen könnten. Dafür geben sie uns einen umso größeren Spielraum für Assoziationen und Imaginationen. Sie appellieren an unser Unterbewusstsein. Sie laden uns zum Verweilen und zur Meditation ein: Es ist der allvertraute Beginn und das unbewusste Aufbrechen zu den Geheimnissen der Schöpfung.
Exhibitions (selection)
2021 Galerie Michael Blaszczyk, Bad Homburg „Sprache der Farben-Das Baseler Kabinett“
2020 Malte Ueckermann Kunsthandel, Berlin, Kanalidarte, Brescia „Che cosa avrebbe detto Hegel_ROLF HANS… e la Poesia della cose“, Italy, Kunsthandel Draheim „art Karlsruhe“, „Poesie der Dinge“
2019 Galerie Jörg Schuhmacher, Frankfurt am Main, Galerie Blaszczyk, Bad Homberg
2018 Art Karlsruhe, Kunsthandel Draheim, Wiesbaden, Farbfelder Galerie Dekker, Baden-Baden, Retrospektive Galerie Blaszczyk, Bad Homburg
2017 Gallery Eklektik, Monte Carlo, Monaco Galerie Schuhmacher, Frankfurt am Main 2016 Galerie Cerny & Partner, Wiesbaden (Sprache der Farben) Art Karlsruhe, Kunsthandel Draheim, Wiesbaden (Tachistische Malerei + Eisenskulpturen) Galerie Rainer Klimczak, Viersen Galerie Schuhmacher, Frankfurt a.M. (Schwarz auf Weiß) 2015 Galerie Blaszczyk, Bad Homburg art Karlsruhe, one Artist show (Galerie Cerny und Partner) Gallery Eklektik, Monte Carlo, Monaco
2014 Galerie Jörg Schuhmacher, Frankfurt am Main (Eine Retrospektive-1) Galerie Tristan Lorenz., Frankfurt am Main (Eine Retrospektive-2) Hellhof Galerie, Kronberg im Taunus (Werke von 1960 – 1980) Art Fair, Köln, Monochrome Malerei (Galerie & Kunsthandel Draheim, Wiesbaden)
2013 Kunsthandel Thole Rotermund, Hamburg (Im Kraftfeld der Farbe) + Katalog Galerie & Kunsthandel Draheim, Wiesbaden (Malerei & Skulptur 1970 – 1990)
2012 art KARLSRUHE, one Artist show (Galerie & Kunsthandel Draheim, Wiesbaden ) 2011 Galerie & Kunsthandel Draheim, Wiesbaden (Im Rausch der Farben – Arbeiten der 60iger Jahre)
2009 Ketterer Kunst, Berlin (Rolf Hans - Malerei und Skulptur) Kunsthandel Michael Draheim, Wiesbaden (Rolf Hans - Poesie der Dinge)
2008 Galerie Art Mayence, Mainz (Rolf Hans - Farbensprache) Galerie Jörg Schuhmacher, Frankfurt a. M. (Rolf Hans) Galerie Winterberg, München (Rolf Hans - Die Sprache der Farben) Galerie Jörg Schuhmacher, Frankfurt a.M., Art Karlsruhe (Rolf Hans - one artist show)
2007 Galerie Jörg Schuhmacher, Frankfurt a. M. („Rolf Hans im Spannungsfeld der ‚Quadriga‘“) 2001 Kunstraum Aare, Olten („Rolf Hans – Bilder, Skulpturen, Fotografien“) 1999 ‚Kunst im Liebrüti‘, Kaiseraugst („Martin Frigg und Rolf Hans“) 1992 Kommunale Galerie, Schlangenbad („Gabriele Schmolk-Hieber, Bilder – Rolf Hans, Objekte“)
1991 Museum Schloß Salder, Salzgitter („Poesie der Dinge“) 1990 Galerie Brechbühl, Grenchen („Poesie der Dinge“) 1985 1985 Galerie Toni Brechbühl, Grenchen („Zwei Freunde, Ho-Kan, Mailand – Rolf Hans, Basel“) Galerie Toni Brechbühl, Grenchen („Rolf Hans – Ölbilder 1983-1985“) 1981
1981 Galerie Toni Brechbühl, Grenchen („Rolf Hans – Rolf Brunner – Michelle Hänggi“) SWB Forum, Bern („Frans Webering, Plexiglasobjekte – Rolf Hans, Aquarelle“)
1978 1978 Galerie Toni Brechbühl, Grenchen („30 Jahre Galerie Toni Brechbühl“)
1977 Galerie Toni Brechbühl, Grenchen „Art“ 8/77, Basel (Galerie Toni Brechbühl, Grenchen)
1975 „Art Basel“ 6/75, Basel (Galerie Toni Brechbühl, Grenchen) Galerie Chutz in Solthurn (Ölbilder, Gouachen) 1966 Galerie Toni Brechbühl, Grenchen (Aquarelle)
1964 Galerie Toni Brechbühl, Grenchen (Zeichnungen, Gouachen, Ölbilder)
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