Teiza Isu Sessel von Sakakura & Cho, 1970

der Stuhl "Teiza Isu" wurde 1960 als Repräsentation Japans auf der Triennale von Mailand geschaffen. Dieses emblematische Stück wird häufig Daisaku Choh zugeschrieben, der damals der Agentur von Junzo Sakakura, einer zentralen Figur der japanischen Moderne, angehörte. Inspiriert von Sakakuras "Bamboo Chair", veranschaulicht es den Dialog zwischen Tradition und Innovation, der für das japanische Design der Nachkriegszeit charakteristisch ist.

Der Teiza-Stuhl zeichnet sich durch seine große Rückenlehne und die breite Sitzfläche aus, die beide aus gebogenem Teak-Sperrholz bestehen und mit dicken Kissen gefüllt sind. Diese Elemente werden von einem niedrigen kufenförmigen Rahmen getragen, der eine optimale Gewichtsverteilung ermöglicht, ohne die Tatami-Matten zu beschädigen. Er ist höher als sein Bambusmodell und passt gleichermaßen gut zu japanischen und westlichen Innenräumen.

Das Design des Teiza, das sowohl praktisch als auch ästhetisch raffiniert ist, verkörpert den Geist der japanischen Architektur und Möbel jener Zeit, in der sich Funktionalität und Schönheit harmonisch verbinden.

Das alte Tendo Mokko-Etikett zeugt von dieser frühen Ausgabe.

Auflage: Tendo Mokko, Japan, ab 1960.