A set of three Mbuti bark cloths. Newly framed in black stained solid oak frames.
The Congo, 20th Century.
***
The Mbuti people, or Bambuti, are one of several indigenous pygmy groups in the Congo region of Africa. Before the colonial era, bark cloth was the main item of men’s and women’s clothing in Central Africa. Women also carried small pieces of bark cloth and placed them over wooden stools.
Women foragers of the Ituri Forest in north-eastern Congo paint rhythmical, free, oscillating patterns on pieces of pounded inner bark of the fig tree that has been beaten with a mallet made of ivory, bone or wood. The cutting and pounding of the bark is done by men.
Often, working with a mixture of gardenia juice and carbon black women did most of the painting using a fibre brush. Although much of the iconography remains undeciphered, they employ the same rich repertory of motif and design that they apply in painting the bodies of their family and friends. In addition, women are the architects of the Ituri world. And they are the masters of the polyphonic, yodel-like style of singing special to Ituri foragers.
Ituri aesthetics links art and song. Both use polyphonic structures; contractions of intervals; macro-complications of structure in terms of successive passages; micro-complications of structure in terms of small motifs, modified at each repetition; staggered entrances and exits of line; and a strikingly playful multi-voiced mode of exposition.
Ein Satz von drei Mbuti-Rindentüchern. Neu gerahmt in schwarz gebeizten massiven Eichenrahmen.
Der Kongo, 20. Jahrhundert.
***
Das Volk der Mbuti oder Bambuti ist eine von mehreren indigenen Pygmäengruppen in der Kongoregion Afrikas. Vor der Kolonialzeit war Rindenstoff das wichtigste Kleidungsstück für Männer und Frauen in Zentralafrika. Die Frauen trugen auch kleine Stücke aus Rindenstoff und legten sie über hölzerne Hocker.
Die Sammlerinnen des Ituri-Waldes im Nordosten des Kongo malen rhythmische, frei schwingende Muster auf Stücke der zerstampften inneren Rinde des Feigenbaums, die mit einem Schläger aus Elfenbein, Knochen oder Holz geschlagen wurden. Das Schneiden und Klopfen der Rinde wird von Männern ausgeführt.
Oftmals arbeiteten die Frauen mit einer Mischung aus Gardeniensaft und Ruß und malten den Großteil der Bilder mit einem Faserpinsel. Obwohl ein Großteil der Ikonographie nicht entschlüsselt ist, verwenden sie dasselbe reiche Repertoire an Motiven und Mustern, das sie auch bei der Bemalung der Körper ihrer Familie und Freunde anwenden. Darüber hinaus sind die Frauen die Architekten der Ituri-Welt. Und sie sind die Meisterinnen des mehrstimmigen, jodelähnlichen Gesangs, der den Ituri-Siedlern eigen ist.
Die Ästhetik der Ituri verbindet Kunst und Gesang. Beide verwenden polyphone Strukturen, Intervallverkürzungen, Makrokomplikationen der Struktur in Form von aufeinanderfolgenden Passagen, Mikrokomplikationen der Struktur in Form von kleinen Motiven, die bei jeder Wiederholung modifiziert werden, gestaffelte Ein- und Ausgänge der Linie und eine auffallend spielerische, mehrstimmige Art der Exposition.
Schreiben Sie uns
Ein Angebot machen
Uns ist aufgefallen, dass Sie neu bei Pamono sind!
Bitte akzeptieren Sie die Allgemeinen Geschäftsbedingungen und die Datenschutzerklärung
Schreiben Sie uns
Ein Angebot machen
Fast geschafft!
Um die Kommunikation einsehen und verfolgen zu können, schließen Sie bitte Ihre Registrierung ab. Um mit Ihrem Angebot auf der Plattform fortzufahren, schließen Sie bitte die Registrierung ab.Erfolgreich
Vielen Dank für Ihre Anfrage! Unser Team meldet sich in Kürze bei Ihnen zurück.
Wenn Sie Architekt*in oder Inneneinrichter*in sind, bewerben Sie sich hier um dem Trage Program beizutreten.