Coma Studio

Wien, Österreich

Das auf Glas- und Beleuchtungsdesigns spezialisierte COMA Studio wurde 2012 in Wien gegründet. Für seine zeitgenössischen skulpturalen Installationen und Leuchten bedient es sich sowohl neuer Technologien als auch alter Glasstücke, die es wiederverwendet. Unter den bisherigen herausragenden Projekten ist beispielsweise Lace #1 (2013), eine Deckenlampe aus Glasbestandteilen einer Deckenleuchte aus den 1950ern, die aus dem ehemals prachtvollen Hotel Bristol in Meran, Italien, gerettet wurde.

Die Gründer von COMA, die Designer Magdalena Zeller (geboren 1981 in Meran, Italien) und Cornelis van Almsick (geboren 1978 in Berlin) begegneten sich 2006 auf der Vernissage einer Ausstellung von Martino Gamper im Walking Chair Studio in Wien. Die beiden verliebten sich sofort und heirateten genau ein Jahr später. Ihre professionelle Beziehung beschreiben sie als "explosiv und produktiv."

Zeller schloss 2008 ihr Ingenieurstudium an der Technischen Universität in Wien ab und ging danach an das Southern California Institute of Architecture in Los Angeles, welches sie 2010 mit einem Master in Architektur verließ. Seitdem hat sie an einer Reihe von Designprojekten gearbeitet; von Prototypen für Christian Dior Cosmetics bis hin zur Fassadengestaltung für Kaufhäuser. Zudem war sie Projektleiterin der Passionswege Präsentationen auf der Wiener Designwoche 2013 und koordinierte die Wanderausstellung WerkStadt Vienna – A City full of Design (2012-2014), eine Zusammenarbeit von Wiens MAK (Museum für angewandte Kunst) und der Wiener Designwoche. Sie war verantwortlich für die Vermittlung und Koordination der Ausstellung, die nacheinander im Ventura Lambrate in Mailand (2013), dem New Institute in Rotterdam (2013) und dem Kunstgewerbemuseum Dresden (2014) zu sehen war.

Van Almsick machte 2007 seinen Abschluss in Ingenieurwissenschaften an der Technischen Universität in Berlin. Zwischen 2003 und 2007 studierte er in Zaha Hadids Master Klasse an der Universität für angewandte Kunst in Wien. Anschließend arbeitete van Almsick in den Architektenbüros von Michael Maltzan und Fernando Romero, wo er Projekte entwickelte, die von kleinräumigen Inneneinrichtungen bis hin zu großräumigen Wohnsitzen reichten. Zusätzlich wandte er sich als freiberuflicher Kurator Projekten innerhalb der zeitgenössischen Kunst zu und stellte sowohl Künstler wie Daniel Richter und Alejandro Vidal, als auch Wiener Künstler wie Marcin Zarzeka und Heimo Zobernig aus.