Automatisch generierte Übersetzung
Original anzeigen
Übersetzung anzeigen
Peyron rugs 1. Angelo Peyron and the Val Bisenzio Wool Mill Angelo Peyron (1864 - 1919) was an industrialist of Piedmontese and French origins, whose father Giuseppe (1836 - 1886) had moved to Tuscany in 1865, following the Savoia court when the Italian capital was transferred from Turin to Florence, to trade "upholstery and different fabrics ". In Florence, Peyron opened a shop in via Panzani (photo) and later in 1870 a branch also in Rome and later, in the early 1900s a third one in Livorno. After the death of his father, Angelo took over the family business which he successfully run and expanded, until he decided in 1896 to engage himself also in the production by purchasing a small factory in Mercatale di Vernio, near Prato. Initially the factory, which took the name of “Lanificio val Bisenzio”, was meant only for restoring used oriental rugs, employing the skilled local workers (fabbrichine). Shortly thereafter, a new production of hand-knotted rugs began, marketed under the “Mercatal” brand. 2. The Mercatal rug "Mercatal" rugs, were made using wool carded, spun and dyed by the Lanificio Val Bisenzio. They were hand-knotted by skilled local workers, called ‘trecciaiole’ trained in straw braiding, a typical working area of Prato industry, which entered into great crisis when the new wool mill was founded. The rug manufacturing was very successful, obtaining the Grand Prize at the Milan Exposition of 1906 and at the Turin International Exposition of 1911. In 1911 it received the certificate of "Supplier of His Holiness the Pope" from the Cardinal Prefect of the Sacred Apostolic Palaces and the licence to insert in the Company stationery the "Coat of Arms of the Royal House" by Queen Margherita of Savoia. In addition, in 1908 it was appointed as "Supplier of His Imperial Majesty, the Ottoman Sultan", with an ‘iradé’ issued by the Imperial Palace of Yildiz, which the Peyron firm had contributed to furnishing. (photo) In 1912, the company already had a catalogue of about 150 rug patterns mostly drawn from Oriental, Turkish, Caucasian, Chinese and Central Asian specimens, but also French, Savonnerie and Aubusson. The rugs were knotted on vertical looms with symmetrical wool knots tied on a foundation of jute or mixed wool and jute wefts, with cotton warps. rugs of various sizes could be obtained from each design, and the looms could have up to six weavers working simultaneously on the same rug (photo). For weaving a square meter of rug, it took five to ten days of work by an expert worker. For this reason, the Mercatal rug was a rather expensive product that costed 23 lire per square meter. 3. The Florentine style rug "San Miniato" Alongside normal production, the Company also created 'unique pieces' made experimentally or by commission. Among these, a very peculiar type that called of “Florentine style” deserve particular interest because it was inspired by motifs of the city's artistic tradition. The marble inlay panels of the thirteenth-century floors of the Baptistery of San Giovanni and of the Basilica of San Miniato al Monte were chosen as a model. From documents of the wool mill, recently acquired by the Prato Textile Museum, it appears that some prototypes of these rugs were woven on commission around the 1930s. Two of these are kept in the Villa Peyron del Bosco di Fontelucente near Fiesole, today a Foundation, while a third and larger example has been recently and surprisingly rediscovered in Turkey (photos). The design is taken from one of the black and white inlaid floor panels of San Miniato al Monte, executed in 1207 and depicts a heraldic eagle with open wings in the centre, enclosed within a square and surrounded by a series of circular discs containing pairs of birds facing each other around a tree. (photos).
Peyron-Teppiche 1. Angelo Peyron und die Wollfabrik Val Bisenzio Angelo Peyron (1864 - 1919) war ein Industrieller piemontesischer und französischer Herkunft, dessen Vater Giuseppe (1836 - 1886) 1865 in die Toskana gezogen war, nachdem der savoyische Hof die italienische Hauptstadt von Turin nach Florenz verlegt hatte, um mit "Polstermöbeln und verschiedenen Stoffen" zu handeln. In Florenz eröffnete Peyron ein Geschäft in der Via Panzani (Foto) und später, im Jahr 1870, eine Filiale in Rom und in den frühen 1900er Jahren eine dritte in Livorno. Nach dem Tod seines Vaters übernahm Angelo Peyron das Familienunternehmen, das er erfolgreich führte und ausbaute, bis er 1896 beschloss, sich auch in der Produktion zu engagieren, indem er eine kleine Fabrik in Mercatale di Vernio in der Nähe von Prato kaufte. Zunächst war die Fabrik, die den Namen "Lanificio val Bisenzio" trug, nur für die Restaurierung gebrauchter Orientteppiche bestimmt und beschäftigte die örtlichen Facharbeiter (fabbrichine). Kurz darauf wurde eine neue Produktion von handgeknüpften Teppichen aufgenommen, die unter der Marke "Mercatal" vermarktet wurden. 2. Die Mercatal-Teppiche wurden aus Wolle hergestellt, die von der Lanificio Val Bisenzio kardiert, gesponnen und gefärbt wurde. Sie wurden von lokalen Facharbeitern, den sogenannten "trecciaiole", handgeknüpft, die im Strohflechten ausgebildet waren, einem typischen Arbeitsbereich der Industrie von Prato, die in eine große Krise geriet, als die neue Wollfabrik gegründet wurde. Die Teppichherstellung war sehr erfolgreich und erhielt den Großen Preis auf der Mailänder Ausstellung 1906 und auf der Internationalen Ausstellung in Turin 1911. Im Jahr 1911 erhielt sie vom Kardinalpräfekten der Heiligen Apostolischen Paläste das Zertifikat "Lieferant Seiner Heiligkeit des Papstes" und von der Königin Margherita von Savoyen die Genehmigung, das "Wappen des Königshauses" in das Firmenbriefpapier einzufügen. Außerdem wurde sie 1908 zum "Lieferanten Seiner kaiserlichen Majestät, des osmanischen Sultans" ernannt, mit einem "iradé", ausgestellt vom kaiserlichen Palast von Yildiz, zu dessen Ausstattung die Firma Peyron beigetragen hatte. (Foto) 1912 verfügte das Unternehmen bereits über einen Katalog mit etwa 150 Teppichmustern, die hauptsächlich aus orientalischen, türkischen, kaukasischen, chinesischen und zentralasiatischen Exemplaren stammten, aber auch aus Frankreich, Savonnerie und Aubusson. Die Teppiche wurden auf vertikalen Webstühlen mit symmetrischen Wollknoten geknüpft, die auf einem Grundgewebe aus Jute oder einer Mischung aus Wolle und Jute mit Kettfäden aus Baumwolle lagen. Aus jedem Muster konnten Teppiche in verschiedenen Größen hergestellt werden, und an den Webstühlen konnten bis zu sechs Knüpfer gleichzeitig an einem Teppich arbeiten (Foto). Für das Weben eines Quadratmeters Teppichs benötigte ein erfahrener Arbeiter fünf bis zehn Tage Arbeit. Aus diesem Grund war der Mercatal-Teppich ein recht teures Produkt, das 23 Lire pro Quadratmeter kostete. 3. Der Teppich "San Miniato" im florentinischen Stil Neben der normalen Produktion schuf das Unternehmen auch "Einzelstücke", die experimentell oder im Auftrag hergestellt wurden. Unter diesen verdient ein ganz besonderer Typus, der "Florentiner Stil" genannt wird, besonderes Interesse, da er von Motiven der künstlerischen Tradition der Stadt inspiriert wurde. Als Vorbild dienten die Marmorintarsien der Fußböden des Baptisteriums von San Giovanni und der Basilika von San Miniato al Monte aus dem dreizehnten Jahrhundert. Aus Unterlagen der Wollfabrik, die kürzlich vom Textilmuseum Prato erworben wurden, geht hervor, dass einige Prototypen dieser Teppiche in den 1930er Jahren im Auftrag gewebt wurden. Zwei davon werden in der Villa Peyron del Bosco di Fontelucente in der Nähe von Fiesole aufbewahrt, die heute eine Stiftung ist, während ein drittes und größeres Exemplar kürzlich überraschend in der Türkei wiederentdeckt wurde (Fotos). Das Motiv stammt von einer der schwarz-weißen Intarsienböden von San Miniato al Monte aus dem Jahr 1207 und zeigt einen heraldischen Adler mit geöffneten Flügeln in der Mitte, der von einem Quadrat und einer Reihe kreisförmiger Scheiben umgeben ist, in denen sich Vogelpaare um einen Baum herum gegenüberstehen. (Fotos).
Schreiben Sie uns
Ein Angebot machen
Uns ist aufgefallen, dass Sie neu bei Pamono sind!
Bitte akzeptieren Sie die Allgemeinen Geschäftsbedingungen und die Datenschutzerklärung
Schreiben Sie uns
Ein Angebot machen
Fast geschafft!
Um die Kommunikation einsehen und verfolgen zu können, schließen Sie bitte Ihre Registrierung ab. Um mit Ihrem Angebot auf der Plattform fortzufahren, schließen Sie bitte die Registrierung ab.Erfolgreich
Vielen Dank für Ihre Anfrage! Unser Team meldet sich in Kürze bei Ihnen zurück.
Wenn Sie Architekt*in oder Inneneinrichter*in sind, bewerben Sie sich hier um dem Trage Program beizutreten.